Tag 9 & 10: Guimarães und ein Abstecher an den Atlantik nach Vila do Conde, Rückflug

Den letzten Tag in Portugal nutzen wir für einen Ausflug nach Guimarães mit abschließendem Abstecher ans Meer. Eine letzte Übernachtung in einem Hotel nahe dem Flughafen schließt dann unsere Reise nach Porto ab und morgen Vormittag steht nur noch der Rückflug nach Deutschland auf dem Programm.

Nach einem letzten Frühstück an Bord verlassen wir gegen 9 Uhr die MS Douro Cruiser, verstauen unsere Koffer im Leihwagen und machen uns auf den Weg nach Guimarães. Über die Stadtautobahn geht es bei viel Verkehr und mit ein paar kleineren Saus raus aus Porto. Die knapp 60 km bis nach Guimarães bewältigt Udo, als unser Fahrer, ohne weitere grobe „Fahrfehler“. Leider haben wir beim Start auf die Autobahn den Ticketschalter für die kostenpflichtige Abrechnung der Fahrstrecke verpasst und müssen jetzt, bei der Ausfahrt kurz vor Guimarães, knapp 20 Euro berappen. Es wäre bestimmt etwas günstiger geworden, wenn wir ein Ticket gehabt hätten, wo der Gebühren-Kassierer hätte sehen können, wo wir auf die Autobahn aufgefahren sind.

In Guimarães angekommen, finden wir recht schnell, ganz zentral, einen Parkplatz, wo wir für Kleingeld zwei Stunden stehen bleiben können. Danach bummeln wir durch den Altstadtbereich, der uns sehr gut gefällt und einige wirklich schöne Straßenzüge, Gebäude und gemütliche Plätze bereithält.

Nach Cappuccino und „uma cerveja“ in einem Biergarten geht es zurück zum Auto und wir beschließen zusammen, ohne Autobahnnutzung bis zum Atlantik zu fahren. Knapp 70 km durch viele kleine Dörfer, das hat uns sehr gut gefallen, es gab reichlich was zu sehen.

In Vila do Conde angekommen, parken wir ganz nah am Strand direkt vor einem kleinen Fort und am Strand finden wir eine perfekt gelegenes Restaurant wo wir frisch gefangenen Fisch zum Mittagessen bekommen. Dazu ein Rotwein aus der Region, perfekter Urlaubs Ausklang.

Wir spazieren noch etwas die Strandpromenade entlang und besichtigen eine kleine Kapelle, direkt am Meer. Christine nimmt noch ein Bad im Atlantik und zum Abschluss landen wir noch in einer Strandbar auf ein letztes Bier.

Die Fahrt zum Flughafenhotel dauert noch etwa eine Stunde und kurz vor Eintritt der Dunkelheit kommen wir am Hotel 3K Porto Aeroporto an. Übrigens: Eine echte Empfehlung. Modern eingerichtet, gute Betten, eine riesige Dusche, freundliches Personal und ein gutes Frühstück haben wir am nächsten Morgen, zur vor gebuchten Zeit, pünktlich bekommen. Den Rest des Abends verbringen wir bei ein wenig Plauderei über den vergangenen Urlaub und die Reste Portwein, die wir noch gebunkert haben, werden „entsorgt“.

Am nächsten Morgen fahren wir nach dem Frühstück die 900 m bis zum Flughafengelände/Leihwagenstation, geben unseren Auto ab und werden von einem Shuttleservice zum nahe gelegenen Abflugbereich des Airports gefahren. Einchecken usw. geht entspannt und gegen 11 Uhr, mit etwas Verspätung, heben wir wieder mit Ryanair ab Richtung Köln/Bonn, wo wir nach etwas mehr als 2 Stunden landen, problemlos an unsere Koffer kommen und zum Parkhaus laufen, ohne das wir Corona-Krise bedingt noch irgend etwas erledigen müssen. Knapp 2 Stunden später sind wir dann wieder zu Hause (65 km), leider mit den üblichen Staus auf der Autobahn rund um Köln.