Tag 1: Anreise nach Porto/Portugal

Mit dem eigenen Auto geht es am frühen Vormittag zum Flughafen Köln/Bonn. Das Auto stellen wir im P3 Parkhaus ab (63 € für 9 Tage) und mit Ryanair geht es dann um 14 Uhr direkt bis nach Porto. Gespannt sind wir auf Corona Maßnahmen, die uns während der Anreise erwarten werden. Im Flughafen Köln/Bonn ist natürlich Maskenpflicht aber es ist absolut nichts los. Ganze 11 Starts sind für heute auf dem Departure Board zu sehen. Unsere mitreisenden Freunde, Christine und Udo, treffen wir gegen 11 Uhr vor dem Check-in-Schalter der Airline. Eine Flasche Prosecco wird zur Feier des Tages geöffnet und verschwindet schnell hinter den Masken. Die Koffer werden abgegeben und ohne Gedränge passieren wir schnell die persönlichen Sicherheitschecks. Selten sind wir so entspannt eingecheckt.

Ein gähnend leerer Flughafen

Der Flieger ist, etwas überraschend für uns, sehr gut gebucht, es gibt nur wenige freie Sitze. Wir haben XL Seats über den Tragflächen an den Notausgängen reserviert, mit viel Beinfreiheit, die sind recht bequem. Es wird ein ruhiger und entspannter 2,5 Stunden Direktflug nach Porto. Der Uhrzeiger wandert während des Fluges 1 Stunde nach vorne und pünktlich um 15.40 Uhr landen wir in Portugal. Das Wetter ist bewölkt, trocken und es hat sehr angenehme 19 Grad.

Mit einem vorbestellten Transferservice, der bereits am Flughafenausgang auf uns wartet, geht es in ca. 45 Min. (es ist ziemlich viel Verkehr) zum Hotel Casa dos Lóios by Shiadu. Schnell haben wir im kleinen Boutique-Hotel, für eine Vorübernachtung, eingecheckt. Untergebracht sind wir in der 5. Etage, unter dem Dach des Hotels, in kleinen aber gemütlichen Zimmern jeweils mit grandioser Dachterrasse und einem herrlichen Ausblick.

Bei einem Gläschen Rotwein auf der Dachterrasse kommt schon richtiges Urlaubsfeeling auf und die Vorfreude auf unseren vor gebuchten Fado Abend wächst. Am Nachmittag unternehmen wir einen ausgiebigen Spaziergang durch die lange Fußgängerzone (es geht runter bis fast an den Douro), die direkt an unserem Hotel und nicht weit entfernt vom Hauptbahnhof Portos beginnt. Wir testen Francesinha mit Pommes und ich eine flambierte Chorizowurst, mit einem viel zu süßen Rotwein und begeben uns anschließend an den Aufstieg (mit reichlich Treppen) zur Fado Taverne.

Um kurz nach 20 Uhr finden wir, nach etwas intensiverer Recherche eines Stadtplans, das Fado Lokal Taberno Real do Fado und erleben, bei einem 4 Gang Menü mit Weinbegleitung, einen sehr angenehmen Abend, der zwischen den Gängen immer wieder von Fado Einlagen mehrerer Sängerinnen, überraschend abwechslungsreich, gestaltet wird. Über 4 Stunden später beenden wir mit einem sehr guten Absacker (Old Brandy Ramos Pinto) den Fado Abend und machen uns auf den Heimweg zum Hotel, das zum Glück nicht so weit (< 1 km) entfernt ist.